
Auch wenn nur kleinere Renovierungsarbeiten geplant sind, empfiehlt sich eine Untersuchung des baulichen und energetischen Zustandes des Hauses.
Die energetische Erfassung sollten dabei ein qualifizierter Ingenieur oder Energieberater vornehmen. Einen ersten Anhaltswert erhalten Sie durch den pauschal ermittelten Energieverbrauchskennwert.
Der ermittelte Wert gibt Ihnen einen ersten Anhaltspunkt: Wenn er unter 120 liegt, leben Sie in einem Haus mit gutem energetischem Niveau. Liegt er über 120, können energiesparende Maßnahmen bereits sinnvoll sein. Liegt der Wert über 200 sollten Sie aktiv werden. Wenn Sie mit Ihrem Kennwert über 240 liegen, sollten Sie unbedingt eine umfassende Modernisierung Ihres Hauses prüfen, um Energieverluste zu vermeiden.
Dieser Kennwert bietet allerdings nur eine erste Schätzung. Er berücksichtig zum Beispiel nicht, dass es milde und kalte Winter gibt sowie unterschiedliche geografische Besonderheiten. Einen genaueren Energieverbrauchswert kann Ihnen ein Energieberater ermitteln. Er kann Ihnen mithilfe einer detaillierten Analyse auch sagen, was Ihren hohen Verbrauch verursacht. In Abhängigkeit von der Dringlichkeit lässt sich dann vorausschauend planen und ein Gesamtkonzept aufstellen.
Berechnung des Energieverbrauchskennwertes
1.Schritt | |
Sie heizen mit Erdöl | … Liter pro Jahr x 10 = … kWh/a |
Sie heizen mit Erdgas | … m³ pro Jahr x 10 = … kWh/a |
2. Schritt | |
Nur wenn sie mit der Heizung auch Warmwasser erzeugen |
10.000 kWh x … Anzahl der Personen = … kWh/a |
3. Schritt | |
Trifft der 2. Schritt zu ziehen sie das Ergebnis vom 1. Schritt ab | Zwischensumme: … kWh/a |
4. Schritt | |
Teilen Sie die Summe durch ihre Wohnfläche in m² | … kWh/a : … m² |
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